Neue Geschichten: AT-RT-Läufer und TIE InterceptorNach langer Zeit gibt es wieder neuen Lesestoff für die Fans von Star Wars im allgemeinen und des Fanfiktion-Projekts im speziellen. Dass es dieses mal ein wenig länger gedauert hat, liegt auch daran, dass mit diesem Release auch ein gewaltiges Update in Sachen Layout in Angriff genommen wurde. Fragger MT, seines Zeichens genialer Chef-Grafiker des Projekts, hat nicht nur das Cover-Grafikkonzept rundumerneuert, sondern auch das innere Layout der Geschichten. Im Augenblick sind zunächst diese ersten beiden Geschichten in dem neuen Layout gestaltet, peu à peu werden aber die bereits veröffentlichten Fanfictions umdesignt und neu veröffentlicht.
Die erste Geschichte stammt von Y Wing Gold 1 und heißt „Zum Schweigen verdammt". In ihr geht es um den AT-RT-Läufer, der in den Klonkriegen zum Einsatz kam. Sie spielt kurz vor dem Ende dieses Kriegs auf Kashyyyk, um den Planeten dem Griff der Separatisten zu entreißen. Unter den Befreiern befindet sich auch die Sprinter-Staffel, die noch nicht ahnt, dass sie nur einen Monat später zurückkehren wird – als Eroberer!
LeseprobeOhne ausreichende Panzerung wurden
die Kampfdroiden reihenweise zerfetzt und ihre Einzelteile flogen durch
die Nacht. Sie glänzten im Mondschein und boten mit dem Feuer der
Explosionen einen beeindruckenden Anblick, aber Runi hatte keine Zeit
sich darüber zu freuen, denn nun hatten die Droiden sie bemerkt und
begannen zu feuern. Während immer mehr von ihnen in hell leuchtenden
Explosionen zerstört wurden, drehte sich einer der Droidenpanzer langsam
und begann die beiden Neuankömmlinge mit seinem Blasterfeuer zu begrüßen. Sie
wussten beide, dass die Panzerung ihrer Läufer niemals ausreichen
würde, um gegen die Droidenpanzer zu bestehen und schon jetzt waren die
AT-RTs übersäht mit kleineren Einschusslöchern. Sie mussten ausweichen,
während die Blasterschüsse der Droiden knisternd an ihnen vorbeijagten.
Auf einmal hörte Runi rechts von sich ein lautes Krachen und sah noch,
wie der rechte Fuß von Tracyns Läufer zerfetzt wurde. |
Einen richtigen Wälzer hat Isabella Piett abgeliefert: Ganze 186 Seiten dick ist ihr neuestes Werk über den TIE-Interceptor, eines der populärsten Kampfjägers des Galaktischen Imperiums. Wenn es mit dem Download nicht ganz so schnell geht, bitte nicht wundern: Die PDF besitzt ein Volumen von etwa 9 MB. Die Fanfiktion ist eine Parabel, in der sich irdische Realität mit der Fiktion des Star Wars-Universums vermischt. Die svebianische Farmerstochter Cathrin Hafele und der sossische Industriemechanikersohn Carsten Easthill, die auf dem abgelegenen Planeten Swellen im Outer Rim wohnen, träumen von einer Karriere als Elite-Raumjägerpiloten bei der imperialen Flotte… LeseprobeDa erschien unvermittelt ein imperialer Flottenverband aus Raumkriegsschiffen verschiedener Klassen, darunter mehrere Sternzerstörer und Interdictor-Abfangkreuzer, die offenbar gerade aus dem Hyperraum in den Realraum zurückgekehrt waren. Cathrin sah, wie mehrere TIE-Jägerstaffeln ausgeschleust wurden, und bemerkte, dass es sich dabei um verschiedene Typen handelte: Neben den bekannten Standard-TIEs gab es auch neuartige, die sie im ersten Moment gar nicht erkannte. Sie wirkten zugleich blitzschnell und bedrohlich und hatten pfeilförmige Solar-Faltflügel, die aussahen wie... Papierflieger, dachte sie verblüfft. Und da wusste sie plötzlich, welche TIE-Version das war: der neue TIE Interceptor! Gebannt und mucksmäuschenstill verfolgte Cathrin eine Gruppe aus vier Maschinen, militärisch Rotte genannt. Sie schoss mit unglaublicher Geschwindigkeit und Wendigkeit durch den Raum und zwischen den Schiffen hindurch, dazu führten die Piloten, die wahre Flugkünstler zu sein schienen, eine Vielzahl von waghalsigen, ja gefährlichen Figuren und Manöver vor. Aber dann hielt Cathrin den Atem an. Denn nun folgten mehrere Kampfszenen, die anscheinend während eines Gefechts mit Rebellen aufgenommen worden waren. Dabei griffen Rebellenjäger verschiedener Typen einen imperialen Flottenverband an. Rasch kam es zu heftigen Zweikämpfen zwischen den neuen TIE Interceptors, X- und Y-Flüglern sowie den neuen A-Flüglern. Doch die TIE Interceptors waren einfach besser – so sah es jedenfalls aus.. Vielleicht waren auch ihre Piloten einfach routinierter und cleverer. Denn obwohl es für sie mehrfach brenzlig wurde, sie auch einige Treffer einstecken mussten und sich oft nur durch riskante Manöver retten konnten, blieben sie am Ende Sieger, und ein Rebellenjäger nach dem anderen verging in einer leuchtenden Explosionswolke. „Nun, wer von Ihnen möchte auch gern mal mit so einem superschnellen Flitzer durchs All düsen?", fragte der Commander. Da hob spontan etwa die Hälfte der Schüler die Hand.
| So, bleibt mir noch, herzlichen Dank zu sagen an Y Wing Gold 1, Isabella Piett und - last but not least - Fragger MT und viel Spaß zu wünschen bei den Ausflügen nach Kashyyyk und in die imperiale Akademie…
PS: Es ist nicht verboten, die Geschichten zu raten… ;-)
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